Kartage und Ostern auch bei Corona-Pandemie
Ein seltenes Ereignis in unserer
Geschichte. Unsere Kirchen sind leer geblieben, obwohl wir Christen dem Leiden,
Sterben und der Auferstehung Jesu Christi gedachten. Gottesdienste konnten nur
am Fernsehen oder im Internet mitgefeiert werden. Gemeinschaft war nur im Herzen
möglich. Trotzdem gingen die Kartage und Ostern nicht ohne Feier des Wortes
Gottes und der Eucharistie vorüber. Das Heft „0stern 2020 Kath.
Kirchengemeinden im Hessischen Kegelspiel
Eiterfeld-Großentaft-Rasdorf-Ufhausen-Wölf“ bot viele unterschiedliche
Möglichkeiten, Jesu Leiden, sein Tod und die Auferstehung zu betrachten und auch
in häuslicher Gemeinschaft zu feiern. Die Kirchenräume waren nicht nur offen, sondern auch
entsprechend gestaltet. Gab es bereits am Palmsonntag die traditionellen
Palmsträuße, so konnten die Gläubigen am Karfreitag und Karsamstag das Leiden
und Sterben meditieren. Ab der Osternacht brannte die Osterkerze, konnten
Osterkerzen gegen Spende erworben und auch Osterwasser geholt werden. Obwohl die Krankenkommunion nicht gespendet werden konnte, bekamen die
Hauskranken eine Osterkerze gebracht.
Auferstehung ist Wirklichkeit und
die Osterbotschaft ist die Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende, sondern Tor
zum Ewigen Leben ist.
Text und Bilder: Winfried Möller