backstage – Ökumenischer Kreuzweg der Jugend

Den Weg von Grüsselbach nach Rasdorf mit dem schweren Holzkreuz wären die Teilnehmer des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend gegangen, wenn….? Durch die Corona-Pandemie war dieser Weg nur statisch in der Stiftskirche Rasdorf möglich. Zuvor war das Kreuz von fünf Personen von Grüsselbach in die Stiftskirche gebracht worden. 

Der diesjährige Kreuzweg „backstage“ schaute hinter die Kulissen der Passion Jesu Christi, wie sie in Oberammergau seit dem Jahre 1634 im 10-jährigen Rhythmus gespielt wird. In der Stiftskirche konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von Texten aus der Passionsgeschichte mit Hilfe projizierter Bilder, eingespielter Musik und Liedern den Kreuzweg Jesu zu ihrem eigene Kreuzweg machen. Impulsfragen wie „Welches Bild von Jesus hast du?; Wie bildest du dir eine Meinung über unbekannte Personen?; Was bedeutet Stärke für dich? Sterben gehört zum Leben dazu. Ist dir der Tod bereits begegnet? oder Gab es Momente in denen du dich vollkommen von Gott getragen gefühlt hast?“ regten zum Nachdenken an. Die Fragen waren optisch mit Bildern aus den Proben in Oberammergau und auf dem Transportweg des Kreuzes von Grüsselbach nach Rasdorf verknüpft. Eingeflochtene gemeinsame Gebete, Fürbitten und das Vater unser ermöglichten eine aktive Teilnahme. Das Kreuz bleibt jetzt bis zum nächstjährigen Kreuzweg der Jugend in der Rasdorfer Stiftskirche. Vorbereitet hatte den Kreuzweg-Gottesdienst ein Team aus dem Pastoralverbund Hessisches Kegelspiel zu den Heiligen 14 Nothelfern und den Evangelischen Kirchengemeinden Eiterfeld-Rasdorf-Mansbach.

Text und Fotos. Winfried Möller, Rasdorf