Kartage und Ostern in der Corona-Pandemie

Wenn auch unsere Kirchen in der Heiligen Woche von Gründonnerstag bis Ostern nicht leer geblieben, so war es mit eingeschränkter Besucherzahl und ohne Gemeindegesang doch wieder einen besondere Zeit. Am Karfreitag war der Altarraum mit den „Marterwerkzeugen“ so hergerichtet, dass man neben dem Kreuzweg und der Karfreitagsliturgie das Leiden unseres Herrn Jesus Christus meditieren konnte. Höhepunkte waren der Auferstehungsgottesdienst mit der Lichtfeier, der Segnung des Osterwassers und der Tauferneuerung sowie die Eucharistiefeiern in der Osternacht und am Ostersonntag. Wenn auch Gemeindegesang nicht möglich war, so hatten doch eine kleine Schola und ein Solist die Gottesdienste mit Liedern verschönt. Durch die gesprochenen Gebetstexte waren die Gläubigen mit einbezogen. Ab der Osternacht konnten Osterkerzen gegen Spende erworben und auch Osterwasser geholt werden. Auf Wunsch wurde die Krankenkommunion und eine Osterkerze zu den Hauskranken gebracht.

Der Auferstehungsglaube gibt auch in der Corona-Pandemie Hoffnung. Die Osterbotschaft weist über Leiden und Tod hinaus. Der Tod hat nicht das letzte Wort, sondern ist Übergang zum Ewigen Leben ist.

Text und Bilder: Winfried Möller