Warum machen wir eigentlich eine Kniebeuge? – Was bedeutet das Kreuzzeichen? – Wie gelingt es, still zu werden und zu beten? – Regelmäßige Kirchgänger können solche Fragen sicher leicht beantworten; vielen Kindern und Erwachsenen aber sind der Ablauf, die Riten, Gesten und Symbole der Messfeier zunächst einmal fremd.
„Weggottesdienste“ im Verlauf der Erstkommunionvorbereitung wollen den Kommunionkindern, sehr gerne aber auch den Geschwisterkindern, den Eltern und Paten, Zugänge zu zentralen Elementen der Messfeier eröffnen.

Worauf kommt es dabei an?
Die Weggottesdienste bieten einen Weg, auf dem die Erstkommunionkinder nach und nach in die Feier der Eucharistie "eingeführt" werden können und zwar "leibhaftig" und eine Form des Lernens, die die Kinder durch schrittweises Tun mit Gebet und Gottesdienst vertraut macht. Durch Wiederholungen sollen ihnen die Worte und Gesten der Liturgie in „Fleisch und Blut übergehen" und dabei ihr Herz erreichen. So sollen sie letztlich erfahren können, dass Liturgie ein lebendiger Dialog zwischen Gott und ihnen ist.