Aufbruch – Komm zu Jesus, unserer Mitte!

Gottesdienst mit 150 Besuchern am Flurkreuz „An der Alten Straße“ in Großentaft

 

„Seht Gottes Sohn am Kreuz“ sang die Gruppe „Herzenssache“ zur Einstimmung auf den 8. Aufbruch-Gottesdienst. Und tatsächlich schauten alle Besucher des Gottesdienstes auf das Hochkreuz, da der Ort so gewählt war, dass es inmitten der Gottesdienstbesucher stand.

Acht Tage nach Ostern war das Kreuz durch eine Osterkerze, eine Fahne und einen Buchsbaumkranz so geschmückt, dass der Auferstehungsgedanke deutlich wurde.

Pfarrer Andreas Matthäi bezog sich in seiner Predigt auf das Evangelium, als Jesus bei verschlossenen Türen in die Mitte der Jünger trat und sagte: Friede sei mit Euch! Jesus, unsere Mitte könne man mit der Nabe eines Rades vergleichen, welche das Zentrum bilde.

An diese Nabe - im Gottesdienst symbolisch der Buchsbaumkranz am Kreuz -  knüpften zehn Personen aus unterschiedlichen Bereichen ein Band als Zeichen, wann man selbst eine Verbindung zu Jesus aufbaut. Das war z.B. das Beten eines Kindergartenkindes mit dem Gebetswürfel, der Empfang der ersten Heiligen Kommunion, das Spenden der Krankenkommunion, der Lobpreis, das Lesen in der Bibel, die Arbeit des Landwirts oder die Glaubensvermittlung der Eltern. An diese Verbindungen, quasi die Speichen, wurde dann ein äußeres Band, der Reifen von allen Gottesdienstbesuchern gehalten. Dadurch wurde deutlich, wie wichtig es ist, immer in Verbindung mit Jesus, unserer Mitte zu bleiben und welche Wege es dazu gibt.

Nach dem Gottesdienst lud die Kolpingsfamilie zu Getränken und Snacks ein. Für die Kinder war eine Bastelstation aufgebaut, wo man sich ein Kreuz-Armband mit Perlen anfertigen konnte.

 

Text: Christina Nophut                                                          Bilder: Josef Richter und Martin Nophut