Wirken von Mensch zu Mensch
Mit einem Gedenkgottesdienst in der Geisaer Stadtpfarrkirche und einem anschließendem Gang zum Denkmal vor dem Schloss haben Mitglieder des Fördervereins Point Alpha e.V. am Freitag, 24.10.25, des heiligen Papstes Johannes Paul II. gedacht. Stadtpfarrer Martin Lerg wies in seiner Predigt darauf hin, dass der heiliggesprochene Pontifex, dessen 20. Todestag in diesem Jahr schon anstand, zu seiner Zeit nicht unumstritten war. Seine Art zu wirken habe nicht vorwiegend auf Ideologie basiert, sondern darauf, als Mensch und Persönlichkeit mit den Menschen in Kontakt zu treten. Sich als Mensch zu entwickeln sei auch heutzutage – gerade vor dem Hintergrund neuer Technologien wie der künstlichen Intelligenz – die Aufgabe, vor der wir alle stünden. Nach dem Gottesdienst wurde trotz des herbstlichen Wetters an der von Künstler Ulrich Barnickel geschaffenen überlebensgroßen Metallplastik auf dem Schlossplatz Station gemacht, die an Johannes Paul II. und seine Rolle als Wegbereiter in der Vorwende – und Wendezeit erinnern soll. Nach einem kurzen Gebet und einem Lied kehrten die Vereinsmitglieder und Gäste dann zum Ausklang ins Schlossrestaurant ein.
Der Förderverein Point Alpha e.V. hat sich aus den ehemaligen Trägervereinen der Gedenkstätte heraus gegründet und hat rund 280 Mitglieder sowohl aus Thüringen als auch aus dem hessischen Kegelspiel. Er ist unter anderem in der Jugendarbeit aktiv und unterstützt die Point-Alpha-Stiftung.
Text: Lydia Hohmann Bilder: Lydia Hohmann / Stefan Sachs