Jugendwallfahrt – und was kommt dann?
Zu einer jungen Gemeinschaft im Glauben hatten sich im Oktober über 50 Kinder und Jugendliche während der erlebnisreichen Jugendwallfahrt nach Padua, Rom und Assisi formiert. Nach einer Woche waren alle mit viel Input in den Köpfen und Herzen wieder nach Hause zurückgekehrt. Und was kommt danach? Einen ersten Schritt in Richtung Zukunft stellte das Nachtreffen dar, das am 9. November in Pfarrzentrum in Eiterfeld stattgefunden hat.
Wie stark in den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die gemeinsam gewonnenen Eindrücke noch nachhallen, zeigte sich schon daran, dass fast alle zum Wiedersehen gekommen waren. Mit einem Gottesdienst in der Eiterfelder Pfarrkirche St. Georg feierten die jungen Menschen Gott und Glauben als Anker in ihrem Leben.
Immer wieder einmal formulierten Menschen ihm gegenüber, dass sie zwar an Gott glaubten, die Kirche aber dazu nicht bräuchten, erzählte Kaplan Marcel Krawietz in seiner Predigt. Vom Weihetag der Lateranbasilika ausgehend, beschrieb er die Kirche jedoch als Mutter – im Sinne einer schützenden, tröstenden, nährenden, ermutigenden Instanz für Geschwister auf der ganzen Welt Glauben durch die Sakramente leben lässt. Und die Kirche sei gleichzeitig Haupt – oder anders gesagt – Profi, wenn es um das seit über 2000 Jahre vielfach kritisch durchdachte Wissen geht, das den Glaubenden vor Irrtümern bewahrt.
Nach der Messe gingen die jungen Leute zum gemütlichen Teil im Pfarrzentrum über. Beim gemeinsamen Essen konnten sie sich unterhalten und bei einer Foto-Diashow, die gemeinsame Wallfahrt noch einmal Revue passieren lassen. Eine neue Fahrt mit Jugendlichen im kommenden Jahr - diesmal nach Taizé - ist schon in Planung, kündigten die Gemeindereferentinnen Maria-Martina Fischer (Pastoralverbund Hessisches Kegelspiel) und Klarissa Nitsche (Geisaer Amt) an.
Text: Lydia Hohmann Bilder: Lydia Hohmann